Donnerstag, 7. November 2013

20131103 Auf zu neuen Ufern...

Die Ilhas desertas…
Wie geplant verlassen wir die schöne Marina „Quinta do Lorde“ gegen 13.00h. Unser heutiges Ziel, der kleine Archipel der „Ilhas desertas“, liegt nur 17sm südlich von Madeira, ist ein Naturschutzgebiet und darf nicht betreten werden. Ankern ist gestattet. Wir freuen uns auf das Schwimmen im Atlantik und haben die vage Hoffnung, eine der sehr seltenen Mönchsrobben zu sehen, von denen es hier eine kleine Kolonie gibt.
Unangenehmer Wind und kabbelige Wellen empfangen uns, als wir die Nase aus der Abdeckung des Cabo Sao Lourenco herausstrecken. Aber bereits zwei Stunden später schleichen wir uns , im Windschatten der hohen und bedrohlich wirkenden Felswände der Ilha grande vorbei,

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auf der Suche nach dem winzigen, ausgewiesenen Ankerplatz. Alles wirkt düster: Himmel, Wasser und Felswände. Es genügt ein kleiner Hauch Fantasie, um in den aufgeworfenen, farblich stark unterschiedlichen Felsschichten Grimassen und böse Gestalten zu erkennen.

Ankerplatzsuche

Wir werfen Anker und ahnen, dass der Grund sehr felsig ist. Abwägend, ob wir nun bleiben oder doch weitersegeln, lassen wir den Blick über die Wasseroberfläche gleiten und sehen den runden Rücken einer Mönchsrobbe, die gleich darauf auftaucht, einmal – nicht sonderlich interessiert – in unsere Richtung schaut, um dann gelangweilt wieder abzutauchen. Wir bleiben. Statt zu schwimmen machen Peter, Wim und Trudi – mit dem Beiboot – einen Ausflug an Land zur einsamen Hütte der Naturschützer.

Zwei Holländer und ein Deutscher in einem Boot...

Ein Prospekt auf Portugiesisch, eine Unterhaltung die – wegen mangelnder Sprachkenntnisse - nicht stattfinden konnte und viel schwarzer Lavasand im Beiboot sind die Mitbringsel dieses Ausflugs.

...einsamer kann's kaum sein...

...15min. schöne Abendstimmung...

Bei Kerzenschein haben wir ein sehr leckeres Abendessen im Cockpit, während um uns herum eine Mond- und Sternlose Nacht hereinbricht.
Peter und ich können nicht schlafen, da in der Nacht immer wieder starke Böen das Schiff zittern, die Ankerkette rumpeln und den Anker rutschen lassen.
Am nächsten Morgen sieht die Welt wieder ganz anders aus. Es gibt einen schönen Sonnenaufgang, wir sind zwar ordentlich gerutscht, haben aber keinen Felsen touchiert, lassen uns das Frühstück schmecken und gehen „Ankerauf“ in Richtung Canaren.

Aufbruch in Richtung Kanaren...

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