Samstag, 17. Juni 2017

20170523 Der dritte Satz…

mit Unterbrechung auf ChubCay.


Nicht mehr lange werden wir dieses unglaublich klare und schillernd türkisfarbene Wasser befahren.
Letzte Genüsse:…

grünes Kielwasser...



Richtung Westen



Einer dieser Genüsse hat Premiere: Für uns die ersten Erdbeeren der Saison…auf selbst gebackenem Schokoladenkuchen mit Sahne….Hmm!!! Da lacht das Herz und die Zunge schlägt Purzelbäume…

SCHOKOLADEN-ERDBEERTÖRTCHEN

Das alles vor der wunderschönen Kulisse von ChubCay…
Wir schwimmen zur Insel rüber und steigen vor einem „Willkommenschild“ aus dem Wasser:

CLOSED ISLAND
Betreten für Ankerlieger und Anlanden von Beibooten VERBOTEN.


Wir machen die Augen zu, einen Bogen um das Schild und spazieren auf der nicht beschrifteten Rückseite desselben am Strand entlang. Wunderschöne, gepflegte Häuser, die alle (seltsam) unbewohnt zu sein scheinen.

Schöne Holzhäuser...


In einem Haus werden – hörbar – Holzarbeiten ausgeführt. Wir fragen einen anderen Strandspaziergänger, was es denn mit dieser Insel auf sich habe. Er sagt uns, dass Hurrican Matthew im vergangenen Jahr über die Insel hinwegfegte, die komplette neue Marina mitsamt der Schwimmpontons - genau 14 Tage vor ihrer Eröffnung - zerstört habe und man nun wieder dabei sei, alles aufzubauen.

Wieder an Bord beschließen wir, mit dem Beiboot den offiziellen Zufahrtskanal zur Marina zu nehmen. Gesagt- getan. Wir sehen tolle Anlagen, super gepflegt, Gärtner zwischen Bergen von Rindenmulch in frisch angelegten Pflanzen- und Blumenbeeten….

Frisch angelegt...


Der Marlin...
<br />
Das Wahrzeichen vieler Marinas


Ein riesiger Infinity-Pool mit großzügiger Poolbar lädt zum Baden ein…

Der Infinity-Pool...

...mit Randerscheinung

Als wir uns der Terrasse des Marina-Gebäudes nähern, (vielleicht gibt‘s hier einen kleinen, feinen Apero) werden wir vom Marina-Manager zur Welcome Party eingeladen, die in einer Stunde losgehen soll.
Er fragt dann, in welchem Haus wir wohnen.
Haus???? Nein, wir ankern mit unserem Catamaran vor dem Strand.
Oh, das tut mir leid, sehr leid! Dann muss ich die Einladung leider zurücknehmen. Nur Clubmitglieder und geladene Gäste dürfen teilnehmen….Aber wie sind Sie hergekommen?
Per Dinghi. Festgemacht haben wir am offiziellen Dinghi-Dock.
Und Sie sind nicht aufgehalten worden von der Security? Hm…(Haben die geschlafen?...liest man aus seinem Gesicht...)

Wir haben noch ein sehr angeregtes Gespräch mit ihm, er beglückwünscht uns zu unserem schönen Katamaran, entschuldigt sich wiederholt für die Abweisung, beteuert aber, dass er sich freuen würde, uns im kommenden Jahr – wenn die Marina wieder geöffnet sein wird – als seine Gäste begrüßen zu dürfen.

Der Mojito zum Sundowner auf der PIA ist wahrscheinlich eh Klassen besser, als er dort gewesen wäre….

Am nächsten Morgen geht’s weiter. Ein herrlicher Segeltag, der uns abends Bimini-Island erreichen lässt, wo wir ursprünglich ankern wollten.
Da der Wetterbericht aber die Entwicklung eines Sturmtiefs an der Küste Floridas ankündigt, ziehen wir es vor, die Nacht durch zu segeln.
Als ich die Wache übernehme, sind wir bereits im Golfstrom. Ruhige lange Wellen schieben uns mit, versuchen, uns zu überholen und brechen vorne am Rumpf. Die Schaumkämme laufen seitlich ab und werden vom grünen Positionslicht toll illuminiert. Nur unter Genua laufen wir zeitweise 10kn.

Die ganze Nacht über hebt sich der westliche Horizont rötlich von der Wasseroberfläche ab. Sind das die Lichter von Florida????
Um 6.00h können wir erkennen, dass es so ist.

Um 7.00h erreichen wir das Inlet von WestPalmBeach. Als „Inlet“ werden die Stellen bezeichnet, an denen der breite Küstenstreifen, der den Intracoastal Waterway und den dahinter liegenden Kontinent vom Atlantik trennt, einen Durchlass hat.
Jetzt wird’s spannend. Unser großes Glück: Wir haben die besten Scouts, die man sich denken kann: Die Obelixe… Mit allen, zur Verfügung stehenden Kommunikationsmitteln sind wir von ihnen auf diesen Augenblick vorbereitet worden...

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