Samstag, 16. Januar 2016

20160111 Canouan

Wir laufen in die Charlestown-Bay von Canouan ein. Boatboy Shem - mit einem breiten Zahnlücken-Lächeln und strahlenden Kulleraugen – rauscht heran und fragt, ob wir ankern wollen oder eine Boje haben möchten. Wir wollen die „Behindertenboje“, in unmittelbarer Nähe des Dinghi-Docks, da wir ja „Außenborder-amputiert“ sind und mit möglichst geringem Paddelaufwand an Land gelangen möchten. Wir bekommen sie. Vor uns das Willkommensschild des Tamarind Hotels, links davon der gepflegte Hotelstrand (der übrigens jeden Morgen mit großen Rechen von Seegras befreit wird) und die Strandbar.

Willkommen im Tamarind Strandhotel

Blick von der Rezeption...

der kleine Hotelstrand...

Einladend...

Zum Sundowner haben wir die Rezeption(mit allerbestem WiFi)für uns alleine. Kein einziger Gast ist zu sehen, Hotel, Restaurant, Bistrot und Bar dunkel und vollkommen unbelebt.

Das ändert sich am nächsten Tag. Es ist Samstag, d.h. Neubelegung von Hotelzimmern und Crew-Wechsel auf Schiffen. Sukzessive reisen Gäste an und ab. Die Abreisenden kommen allerdings von der Seeseite. Weit draußen ankern zwei Luxusyachten. Livrierte sausen mit schicken Beibooten heran, um ihre Herrschaft mitsamt der Kofferberge am Dinghi-Steg abzusetzen. Von dort geht’s mit dem Taxi zum 2km entfernten Flughafen, der seit einigen Jahren auch Privat-Jets eine Landebahn bietet.

Abends können wir das Prozedere in umgekehrter Richtung beobachten.

Auf Schusters Rappen wollen wir die Insel erkunden. Wohlwissend, dass der nördliche Teil der Insel im Privatbesitz der „Canouan Resort Development Company“ ist, die dort ein Resort der Extraklasse hat entstehen lassen (zu dem in der Regel kein Zutritt gewährt wird), machen wir uns genau dorthin auf den Weg.

Blick über die Dächer...

Der Glocken"Turm" des Gebetshauses...

...und die Krippe auf dem Dorfplatz...

Das Örtchen – in den Hochglanzprospekten des Resorts als „City-Center“ bezeichnet, scheint allmählich aus seinem Dornröschenschlaf zu erwachen, denn neben den üblichen Holzhäusern (und auch noch Wellblechhütten) sieht man bereits etliche, größere Häuser aus Stein.
Eine sehr steile Straße bringt uns an die Ostküste, die dem Atlantik zugewandte Seite. Was sich uns bietet sind atemberaubende Ausblicke.

Durch Gesträuch...

und Kakteen...

...auf die Riff-geschützte Lagune...

Bergauf, bergab, in Bögen immer wieder der Küstenlinie folgend, wandern wir in der größten Mittagshitze in Richtung Norden… bis wir vor dem Eingangsportal des Resorts stehen.
Zwei junge Angestellte beraten sich ein wenig verlegen, ob sie uns den Durchgang zum weiter oben gelegenen Bistrot gewähren sollen, werden aber barsch zurecht- und wir zurückgewiesen, als ein „Vorgesetzter“ im Auto an die Schranke heranbraust. So. Das war’s. Bis hierher und nicht weiter.
Ein paar Fotos von einem Felsvorsprung lassen die Exclusivität dieser Einrichtung erahnen und die Recherche im Internet bestätigt sie mit entsprechenden Preisen.

Das Canouan Resort...

Pfahlbauten auf "karibisch"...

Wir kehren – nach einem Bade-Abstecher

ünberührter, wilder Strand...

...und ließ sie trockenen Fußes hindurchschreiten...


zurück in unsere Bucht und genießen den späten Sonntagnachmittag an unserem „Hausstrand“.

P1050829

und die PIA schaukelt sanft im Wasser...

...kein Krümel verkommt...

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