Mittwoch, 13. November 2013

20131111 Teneriffa,

eine der kanarischen Inseln, der „Inseln des ewigen Frühlings“, lässt uns das Eiland genauso empfinden: tiefblauer Ozean, schöne Strände, schroffe Küsten und Schluchten, dichte Wälder, karges Ödland, bizarre Lavameere und trotz des bereits weit fortgeschrittenen Herbstes immer noch kräftig blühende Bäume und Sträucher.
Magisch angezogen werden wir vom „El Teide“, dem mit seinen 3717m höchsten Berg Spaniens, aus dessen Flanken hin und wieder immer noch ein paar Rauchfähnchen aufsteigen. In unserem kleinen Mietauto heulen wir - auf Serpentinen - dem Gipfel entgegen.

...Kanarische Kiefer

Blick auf den Teide

Auf 1800m Höhe schauen wir auf eine dicke Wolkenschicht,

...über den Wolken...

die die Welt darunter verhüllt, während - noch weiter oben - der Gipfel des Vulkans wie ein einsamer Herrscher über einer bizarren Mondlandschaft thront.

Sedimentschichten an der Serpentine

Kreide in Schwarz

Rostrote, gelbe, schwarze und kreidefarbene Gesteinsschichten haben sich gleichmäßig hochgeschoben, wie ein an den Berg gemaltes Farbmuster, von einem breiten Pinsel gezogen.
Aus einem riesigen, elliptischen, kahlen Kraterkessel ragen schroffe Gesteinszinnen auf mit gewaltigen, zerfurchten oder zersprungenen Zacken,

...Zacke...

farbig schillernde Aschehügel sowie Geröllhalden, die teils glatt poliert, teils pockennarbig aussehen. Das geeignete Szenario für großes Kino einer Mondlandung (oder das Paradies für Geochronologen, Ursula???)

im Kessel des Vulkans...

die Kesselebene

Nur das Firmament ist völlig anders. Die weißen futuristisch anmutenden Türme einer Sternwarte ragen in einen knallblauen Himmel und würden sicherlich jedem Sterngucker beim Betrachten des Sternenhimmels in dieser klaren Bergluft das Herz höher schlagen lassen. (gell Dieter???)
An der Talstation der Gipfelbahn angekommen, fährt gerade die letzte Gondel vor unseren Augen davon. Wieder einmal zu spät!.
Die Kraterwanderung auf 2600m Höhe, die wir für den nächsten Tag planen, fällt ins Wasser, bzw. den Nebel. Der Nationalpark verschwindet hinter dicken, dunkelgrauen Regenwolken.
Wir nutzen den Mietwagen, um eine Wanderung im Lorbeerwald des Anaga-Gebirges zu machen, der uns allerdings seine vielgepriesene Schönheit und Urwüchsigkeit nicht offenbaren kann, da auch hier nur ab und zu ein paar Sonnenstrahlen durch die dichte Wolkendecke dringen können.

Picknickpause

Nach kurzen Streifzügen durch Orotava,

Blick über Orotava

Herrliche Drachenbäume in allen Parks

Puerto Sta. Cruz
Puerto Santa Cruz
(das fest im Griff deutscher Touristen ist)und einem abschließenden Stadtgang durch Sta. Cruz, der Hauptstadt Teneriffas, legen wir ab. Beim Auslaufen aus dem Hafen grüßt uns ein letztes Mal das Wahrzeichen von Santa Cruz, das „Auditorio“, ein schneeweißes, vom Stararchitekten Calatrava entworfenes Konzerthaus, das seine riesigen Flügel über die muschelförmigen Veranstaltungssäle neigt.

Der breite Rücken des "Auditorio"

Von See aus betrachtet geht leider viel von der Eleganz und Leichtigkeit des Gebäudes verloren, das der Sockel durch die massive Kaimauer verdeckt wird.

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