Samstag, 14. September 2013

Dienstag, 20130910 Porto Santo - Madeira

Porto Santo, eine kleine, Madeira vorgelagerte Insel, hat das, was Madeira fehlt: Strand. Und den nutzen wir. Alles hier wirkt einfach, ehrlich und nicht touristisch, wobei man ehrlicherweise zugeben muss, dass wir – laut Reiseführer – hier angekommen sind NACH dem großen Touristenzustrom, der in seinem Ausmaß nur mit Wallfahrten gen Fatima oder Lourdes zu vergleichen sein soll.
Wir fühlen uns wie die Könige am morgendlich unberührten Strand und hinterlassen erste Fußabdrücke, bevor wir das glasklare, türkis-grün-blau schimmernde Wasser genießen.
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Die „Hauptstadt“ Baleira mit ihren 2500 Einwohnern wirkt gepflegt und adrett aber wenig aufregend.
Natürlich treibt unser Spürsinn uns an ein Plätzchen, an dem man den Sonnenuntergang vortrefflich genießen kann, was wir gleich zweimal hintereinander tun; weil’s so schön war!
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Den zweiten Tag auf der Insel nutzen wir zu einer Insel-Rundfahrt mit dem Touristenbus. Lediglich die Spitzen der Hügel sind bewaldet, der zur Wasserfront abfallende Teil wirkt – vom Wasser zerfurcht, erodiert, braun und wenig einladend: eine Folge der Abholzung der Wälder.
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Am Nachmittag des 10.09. laufen wir (bei NIESELREGEN!!) aus in Richtung Madeira. Trübe Stimmung äußerlich und innerlich (aufgrund fehlender Geschwindigkeit) lässt uns ca. 1 ½ Std. dahin dümpeln. Dann scheint der Wind sich allmählich wieder an seine Pflichten zu erinnern. Gegen 17.00h haben wir 26kn Wind, eine relativ ruhige See, 12kn Fahrt, herrliches Rauschen allüberall – aber nicht nur außen!!!
Auch innen rauscht das Wasser. Das Frischwasserventil der Toilette hat nicht geschlossen. Ergebnis: 120l Wasser, die wir in den Stb.-Tank füllten, sind aus dem Tank heraus in die Bilge hineingepumpt worden. D.h.: 2Std. Pützen, Tunken, Wischen, Fluchen…Reihenfolge ohne Bedeutung…
Madeira in Sicht

Die Ankunft in „Quinta do Lorde“ (19.45h)ist wieder total vernieselt. Ist das Madeira?
Auch der Morgen zeigt sich regnerisch.
Vor dem Fels von Quinta do Lorde

Wir blicken auf schroffe, steil vor uns aufragende, rot-braune Felswände und befinden uns im Übrigen in einer blitzneuen Marina, die ein wenig „wie aus der Retorte“ wirkt. Als wir die Übernachtung zahlen wollen, um sehr früh nach Calheta weiter segeln zu können, macht man uns ein sehr gutes Angebot, unser Schiff doch für vier Wochen hier zu lassen. Aufgrund der wesentlich günstigeren Anbindung an den Flughafen und der damit verbundenen Zeit- und Kostenersparnis gibt es keinen Grund, Selbiges auszuschlagen.
Man ist auf Touristen- und Yachtie-Fang: Schön für uns! Wir können alle Einrichtungen des angegliederten 4-Sterne-Hotels nutzen und fühlen uns am Meerwasserpool auf komfortablen Rattan-Liegen mit geliehenen Badetüchern wie die Großen.
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Nette Leute allüberall: Hamburger, die Henry und Susanne kennen, Belgier, Engländer, Franzosen, die im Senegal und in Gabun leben, mit denen wir auf Porto Santo einen sehr anregenden Abend verbrachten und die nun der Gegeneinladung zu uns folgen… irgendwie kommt so ein bisschen „Große-weite-Welt-Feeling auf“…
Aber nun geht’s nach Hause! Philipp und Lena werden am 21. September heiraten.
Weiter geht’s nach dem 7. Oktober! Bis denne!!!

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