Donnerstag, 2. August 2012

29.07.2012: Der Tag der Abreise

Frühstück an Bord, danach Eintreffen der Freunde, die erfreulicherweise alle gekommen waren, um uns bei den Aufräumarbeiten zu helfen. So waren auf dem „Festplatz“ im Handumdrehen alle Spuren des gestrigen Tages beseitigt, während Peter und ich das Schiff aufklarierten.
Rita brachte einem blitzartig zusammengestellten Gäste-Orchester die Flötentöne bei. Etwa 40 Flöten wünschten uns mit „Wiegende Wellen auf wogender See“ eine angenehme Reise...
Das Kreuz mit musikalischen Analphabetenvice-versa
Auch Peter brachte die Gästekehlen zum Schmettern: Alle ließen die Pia hochleben und wünschten ihr und uns allzeit gute Fahrt.
Um 14.00h öffneten sich die Schleusentore für uns (hoffentlich für lange Zeit) zum letzten Mal. Einige Freunde begleiteten uns noch – überall auf dem Schiff verteilt – in die Schleusenkammer.DSC_0287klein
Der letzte Quadratmeter physischen Beisammenseins schwand mit dem Hinaufklettern der Schleusenleiter….Zaungäste
Mit dem Öffnen der Schleusentore drängte sich hier und dort auch ein wenig Wasser durch die Tränenschleusen…<
Gefühlte 1000 Arme winkten uns zu. P1080706Wir konnten – was uns den Abschied ein wenig erleichterte – 12-armig zurückwinken, da Philipp und Lena sowie Isabel und Klaus uns noch bis Helgoland begleiteten.
Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, zumindest zwei der 12 Hände am Steuerrad zu lassen, da sich wenige Meter hinter der Schleuse erwies, dass die uns zum Schluss noch zugeworfene Handbreit Wasser unter dem Kiel nicht ausreichte, um über den Schlick an ‚steuerbord‘ hinweg zufahren…..
Da hieß es: Rückwärtsgang rein, raus aus dem Schlick und mit neuem Anlauf raus auf die Nordsee.
Wahrscheinlich strapazierten wir die Winkarme unserer Freunde und Verwandten bis aufs Äußerste, da die Crew – bezüglich der Segelsetz-Geschwindigkeit – noch etliche Übungseinheiten absolvieren muss.
Die Fahrt nach Helgoland war wenig spektakulär. Dennoch hatten wir eine nicht ganz angenehme Welle, die es die weniger Seefesten doch vorziehen ließ, sich in die Horizontale zu begeben zum wellenergebenen Dämmerschlaf.
Nach dem Anlegen im Helgoländer Hafen konnten wir in Genüssen schwelgen, die durch die „Delikatess-Geschenke“ der Freunde hervorgezaubert wurden.
Angenehm gesättigt und zufrieden über den ersten Segeltag auf der Pia, fielen wir todmüde in die Kojen.
Montag und Dienstag waren für Inselbesuche eingeplant, die uns aber – im wahrsten Sinne des Wortes – mit Schietwetter bedachten. Dunkle Wolken, Gewitter, kurze, heftige Regengüsse und Starkwindböen, die uns (vor allem aber Isabel) mit verquirltem Basstölpelmist besprenkelten, machten den Inselrundgang - nicht nur in der Erinnerung – sondern auch geruchsmäßig – zu einem nachhaltigen Erlebnis.
Klaus musste uns leider bereits am Montagnachmittag verlassen, Philipp und Lena gingen am Dienstag von Bord, Isabel wird uns noch bis Freitag begleiten.
Danach wird dann die hoffentlich erquickliche und erlebnisreiche Geschichte des alten Mannes, der steinalten Frau und des ewigen Meeres auf der wackeren PIA beginnen…

Danksagung

Liebe Freunde,

es ist Dienstagabend: Helgoland unter Schichten grauer Wolken, aus denen sich im Laufe des Tages immer wieder heftige Schauern lösten.
Wie schön und sonnig war - im Vergleich dazu - der Samstagabend in Hooksiel.
Es war einfach überwältigend für uns, zu sehen, dass Ihr - ungeachtet der langen Anfahrt noch möglicher Staus - alle zu unserem Startfest angereist wart.
Auch wenn wir uns nur sehr wenig mit jedem von Euch persönlich unterhalten konnten, haben wir das Zusammensein mit Euch sehr genossen.
An dieser Stelle möchten wir uns bei Euch allen für die tatkräftige Unterstützung - sei es in Form von Kuchenbeiträgen, Tischdekoration oder der Sorge um den reibungslosen Ablauf von Kaffee und Kuchen, Fischbuffet und Getränken - bedanken.
Nicht zuletzt möchten wir Dank sagen für die schönen, nützlichen und köstlichen Geschenke, die Ihr uns gemacht habt. Es berührte uns sehr, zu sehen, wie viele Gedanken Ihr Euch gemacht haben müsst, um auf so liebevoll ausgesuchte Geschenke zu kommen.
Beim Betrachten, Genießen und Benutzen werden wir immer an Euch denken….

Aktuelle Beiträge

20170523 Der dritte Satz…
mit Unterbrechung auf ChubCay. Nicht mehr lange werden...
DoroPeter - 17. Jun, 19:38
20170520 Der zweite Satz...
Vom Exuma - Land und Wasser – Naturpark in die Glitzerwelt...
DoroPeter - 15. Jun, 00:43
20170524 In drei Sätzen...
Jetzt aber ein bisschen Tempo, bitteschön! Obelixens...
DoroPeter - 8. Jun, 21:35
20170514 Staniel Cay
oder „Thunderball“ zwischen schwimmenden Schweinen...
DoroPeter - 2. Jun, 15:59
20170513 Little Farmers...
Wir setzen unseren Weg nach Norden fort. Der nächste...
DoroPeter - 24. Mai, 00:33

Menü

Segelfisch auf Reisen
Bilderalben:

twoday.net

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Status

Online seit 6334 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 17. Jun, 19:38

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren